Detlef feiert 30 Jahre Karate
Rainer Katteluhn (rechts) zeichnete Detlef Hans Serowy (2. Von links) mit der KDNW-Medaille in Gold aus. Reinhard Große-Wächter (links) erhielt die Medaille in Bronze. Zu den ersten Gratulanten gehörte Fritz Nöpel (2. von rechts). Foto: K.D.Mushin Ha
Mit Lebkuchenherzen und der Zahl ihrer Mitgliedsjahre ehrte Detlef Hans Serowy (vorn, rechts), seine treuen Schüler ab einer Zugehörigkeit von fünf Jahren. Fritz Nöpel (vorn, links) gratulierte allen Beteiligten. Foto: K. D. Mushin Halle
Im Bild - von links: Kerstin Rosendahl, Detlef Hans Serowy, Fritz Nöpel. Rainer Katteluhn, Rolf Fratz, Richard Bara und Ulli Weß. Foto: K. D. Mushin Halle
Halle. Sein 30-jähriges Karatejubiläum feierte jetzt Detlef Hans Serowy (6. Dan) mit einem hochkarätig besetzten Karate-Lehrgang in Halle. Der Gründer des Karate Dojo Mushin Halle von 1991 e. V. hatte mit Fritz Nöpel (10. Dan) einmal mehr den höchstgraduierten Karateka Deutschlands gewinnen können. Der 81-jährige Hanshi (Großmeister) begeisterte die Teilnehmer in mehreren Trainingseinheiten mit effektiven Selbstverteidigungstechniken.
Zu dem von ihm selbst veranstalteten Lehrgang hatte Serowy Freunde, Weggefährten und Mitglieder seines Vereins eingeladen. An der Spitze der Ehrengäste standen Rainer Katteluhn (7. Dan), Präsident des Karatedachverbandes NRW (KDNW), und Reinhard Große-Wächter, Ehrenvorsitzender des Stadtsportverbandes Halle.
Extra aus Brandenburg angereist war Rolf Fratz (5. Dan). Bei ihm hatte Detlef Hans Serowy in den frühen 1970er Jahren erstmals in Bielefeld beim Polizeisportverein Karate betrieben. Damals noch in der Sektion Karate des Deutschen Judo Bundes. „Ich freue mich sehr, dass Du den weiten Weg auf Dich genommen hast“, begrüßte Serowy seinen Ex-Trainer.
Rainer Katteluhn zeichnete den Haller Vereinsleiter im Beisein zahlreiche hochrangiger Karatekas für sein 25-jähriges Engagement als Dojo-Leiter mit der Ehrenmedaille des KDNW in Gold aus. Damit besitzt Detlef Hans Serowy alle drei Stufen der Verbandsmedaille.
Für Reinhard Große-Wächter hatte Serowy beim KDNW ebenfalls eine Auszeichnung beantragt. „Detlef ist der Auffassung, dass Du ein Freund und Förderer unseres Sports bist“, erklärte Rainer Katteluhn und überreichte Reinhard Große-Wächter die KDNW-Ehrenmedaille in Bronze.
Der langjährige Vorsitzende des Haller Stadtsportverbandes zeigte sich überrascht und gerührt. „Das ist eine besondere Auszeichnung und sie bekommt einen Ehrenplatz in meinem Büro“, versprach er. Katteluhn und er würdigten die Verdienste des Jubilars.
„Dass Du Dir Deinen Platz unter den anerkannten Meisterinnen und Meister in NRW erarbeitet hast, braucht nicht besonders betont werden“, erklärte Rainer Katteluhn. „Es wird an den Leistungen Deiner Schülerinnen und Schüler deutlich, die für ihren Meister sprechen.“
„Aus kleinsten Anfängen hast Du in Halle einen erfolgreichen Verein aufgebaut“, betonte Reinhard Große-Wächter. Der Ehrenvorsitzende des Stadtsportverbandes Halle erinnerte daran, dass die Aktiven des Vereins zahlreiche Wettkampferfolge errungen und beachtliche Großveranstaltungen ausgerichtet hätten.
Detlef Hans Serowy hatte zu seinem Jubiläum eine besondere Geste vorbereitet. „Ohne meine treuen und erfolgreichen Schüler stünde ich jetzt nicht hier“, betonte er. Deshalb überreichte der Vereinsleiter seinen langjährigen Mitgliedern Lebkuchenherzen mit der Jahreszahl ihrer Mitgliedschaft.
Kerstin Rosendahl (4. Dan) lag mit 24 Jahren vorn, gefolgt von Andre Krämer (2. Dan Jiu Jitsu, 22 Jahre) und Christian Witte (1. Dan, 19 Jahre). Von seinen Schülern erhielt Detlef Hans Serowy ein großes Transparent, das demnächst bei Veranstaltungen die Halle schmücken soll. Darauf befindet sich ein durch Zeichnung verfremdetes Foto von ihm selbst in einer typischen Karateposition.
