Mushin-Aktive Spitze auf der Bezirksmeisterschaft

Das Mushin-Team: Im Bild – von links: Alex Littau, Daniel Michaljina, Meggy Michaljina, Maximilian Seidel, Jacqueline Schweichert, Tizian Langorsch, Nicole Tschepanowski, Kristian Dick, Jana Hellwig und Jessica Dick.

Der Medaillenspiegel nach der Bezirksmeisterschaft Westfalen im Karate.

Halle/Rheda-Wiedenbrück. Sehr erfolgreich verliefen jetzt die Meisterschaften des Karatebezirks Westfalen in Rheda-Wiedenbrück aus Sicht des Karate Dojo Mushin Halle von 1991 e. V. Die 13-köpfige Mannschaft kehrte mit vier Meister- und drei Vizemeistertiteln im Einzel sowie einem ersten Platz mit dem Herrenteam und einem zweiten Platz mit dem Damenteam aus Rheda-Wiedenbrück zurück. Außerdem gab es noch einen dritten und zwei vierte Plätze.

Mit fünf ersten, vier zweiten und einem dritten Platz belegte das Karate Dojo Mushin Halle im Medaillenspiegel des Bezirks Westfalen den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz folgte der Karate Club Sennestadt mit fünf Siegen, zwei zweiten und drei dritten Plätze vor dem SKD Bad Salzuflen mit fünf Siegen und zwei zweiten Plätzen.

„Das war eine ausgezeichnete Teamleistung, auf die alle Beteiligten sehr stolz sein können“, hob Cheftrainer Detlef Hans Serowy (5. Dan) hervor. Stolz war Serowy auch auf 16 Aktive des Vereins, die auf der Meisterschaft bei dem befreundeten Verein alle Kampfrichtertische besetzten und dabei für die Deutschen Meisterschaften im Oktober in Halle probten.

Furios verlief der Auftritt von Jessica Dick in der Klasse weibliche Jugend +54 Kilogramm. Die 15-Jährige traf in ihrer Gruppe auf starke Gegnerinnen und konnte insbesondere das Halbfinale und das Finale erst nach wechselnden Führungen für sich entscheiden. Der Jubel bei Jessica kannte nach dem Sieg kaum Grenzen.

Still freute sich dagegen Meggy Michaljina über ihren hart erkämpften Meistertitel in der Klasse weibliche Schüler -40 Kilogramm. Die Hallerin feierte am Wettkampftag den elften Geburtstag und machte sich selbst das schönste Geschenk.

Für gute Trainingsleistungen belohnte sich in Rheda Maximilian Seidel, der die Klasse männliche Jugend -57 Kilogramm gewann. „Max hat meine Anweisungen in den Kämpfen sehr gut umgesetzt“, lobte Kerstin Serowy (3. Dan) den 14-jährigen.

Eine fast unlösbare Aufgabe hatte Alex Littau in der Klasse männliche Jugend -52 Kilogramm im Finale. Sein Gegner Luca Joel Thiemann aus Wettringen war beinahe zwei Köpfe größer als der Haller. Alex überraschte durch energische Angriffe und ließ sich auch durch mehrere harte Treffer des Gegners nicht beirren. Der kam mit dem Größenunterschied nicht zurecht und wurde schließlich wegen wiederholtem Kontakt disqualifiziert.

Problemlos sicherte sich dagegen das Mushin-Herrenteam mit Alex Littau, Tizian Langorsch, Daniel Michaljina und Maximilian Seidel den Titel in der Klasse männliche Jugend.

Ihre Finalkämpfe nicht gewinnen konnten Daniel Michaljina, Kristian Dick und Jana Hellwig. „Die drei zeigten im Turnier sehr gute Leistungen und können mit dem Vizetitel sehr zufrieden sein“, erklärte Detlef Hans Serowy.

Nicht ganz zufrieden war das Haller Betreuerteam mit dem zweiten Platz des Damenteams. „Da war mehr drin“, kommentierte Kerstin Serowy das Finale gegen die Mannschaft aus Bad Salzuflen.

Nationalkämpferin Jacqueline Schweichert (im Einzel aus Gründen der Fairness nicht am Start) war als Startkämpferin ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hatte den ersten Kampf vorzeitig hoch mit 11:1 gewonnen. Jessica Dick fehlte nach den Kämpfen im Einzel die Kraft und sie verlor den zweiten Kampf mit 7:0. Nicole Tschepanowski wuchs im dritten Kampf zwar über sich hinaus, nach einem spektakulären Kampfverlauf hatte sie aber beim 15:11! das schlechtere Ende für sich.

Einen dritten Platz erkämpfte sich Tizian Langorsch. „Tizian hat sich kontinuierlich verbessert und ist auf dem Weg zu einem guten Kämpfer“, lautete das Fazit von Detlef Hans Serowy. Über vierte Plätze durften sich Juliane Frese und Nicole Tschepanowski freuen.

Juliane startete als einzige Hallerin im Kata-Wettbewerb (Schattenkampf) und schaffte es in der Trostrunde bis ins Finale um den dritten Platz. Nicole kämpfte beherzt und „zeigte sich gegenüber den Vorjahr stark verbessert“, so Kerstin Serowy.

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