Erfolgreiche Teilnahme am 3. Internationalen U21-Randori

Das Team aus Halle: Im Bild – von links: Jana Hellwig, Merlin und Finja Wehmeier, Jacqueline Schweichert, Kristian und Jessica Dick und Dennis Griwatz.

Halle/Mörlenbach. Die Jugend des Karate Dojo Mushin Halle von 1991 e. V. kehrte jetzt sehr zufrieden vom dritten Internationalen U-21-Randori bei Karate-Bundestrainer Klaus Bitsch in Mörlenbach zurück. 424 Teilnehmer aus 72 Vereinen und sieben Ländern traten bei diesem Vergleichskampf auf dem Niveau einer Deutschen Meisterschaft gegeneinander an. Für die Nachwuchskämpfer aus Halle gab es einen zweiten und zwei dritte Plätze.

Das U-21-Randori hat Bundesjugendtrainer Bitsch eingeführt, um Jugendlichen von zehn bis 21 Jahre Wettkampferfahrung auf internationalem Niveau zu verschaffen. Die viertägige Veranstaltung besteht aus mehreren Trainingseinheiten mit Übungskämpfen und einem Turnier am dritten Tag, bei dem in den jeweiligen Alters- und Gewichtsklassen jeder gegen jeden kämpft.

Merlin Wehmeier (1. Dan) gewann bei den Senioren in der Gewichtsklasse +78 Kilogramm alle Kämpfe in der Vorrunde und scheiterte im Finale knapp gegen Sebastian Lauest aus Dänemark. „Das war eine tolle Leistung von Merlin, wir sind alle sehr stolz auf ihn“, kommentierte Trainerin Kerstin Serowy (3. Dan) die Platzierung.

Jacqueline Schweichert verlor den Kampf um den Einzug ins Finale der Klasse U-16 und -47 Kilogramm sehr knapp und sicherte sich den dritten Platz. Finja Wehmeier (1. Dan) belegte bei den Seniorinnen -61 Kilogramm ebenfalls den dritten Platz, nachdem sie gegen Mandy Wimker aus der Nationalmannschaft erst im Kampfrichterentscheid verlor.

Jana Hellwig startete in der stark besetzten Gruppe Schülerinnen -45 Kilogramm und konnte einen Kampf klar für sich entscheiden, nachdem sie den anspruchsvollen Tritt Ura-Mawashi Geri ins Ziel brachte. Bei den sonstigen Kämpfen schlug sich die 11-Jährige sehr gut und verlor oft nur knapp.

In der Klasse Junioren -68 Kilogramm errang Kristian Dick trotz einer Rückenverletzung drei Siege, kam damit aber nicht auf das Treppchen. Dennis Griwatz konnte wegen einer Beinverletzung aus dem Training nicht entscheidend in den Kampf um die Platzierungen eingreifen, weil er nach drei Begegnungen ausschied.

Die Wettkampfgruppe bedankte sich nach dem Randori sehr herzlich bei ihrer Trainerin Kerstin Serowy (3. Dan). Die A-Trainerin hatte sich nicht nur als Fahrerin zur Verfügung gestellt, sondern betreute ihre Schützlinge auch am Turniertag in allen Kämpfen.

„Wir bedanken uns sehr herzlich bei Angelika Griwatz und Viktor Dick, die jeweils 840 Kilometer Fahrt auf sich genommen haben, um die Gruppe pünktlich zum ersten Training nach Mörlenbach zu bringen und am letzten Tag wieder abzuholen“, erklärte Vereinsleiter Detlef Hans Serowy (6. Dan).

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