Dreimal Bronze auf dem Internationalen Banzai-Cup

Freuten sich über dritte Plätze beim Banzai Cup - von links: Maximilian Seidel, Jacqueline Schweichert und Kerstin Serowy.

Halle/Berlin. Sechs Aktive des Karate Dojo Mushin Halle starteten jetzt auf dem Internationalen Banzai-Cup in Berlin. Mit rund 1.000 Startern aus 22 Nationen ist der Banzai-Cup eines der größten Turniere in Deutschland. Jacqueline Schweichert, Maximilian Seidel und Kerstin Serowy freuten sich daher sehr über ihre dritten Plätze. Finja Wehmeier steuerte noch einen fünften Platz bei, so dass unser Verein Platz 73 von insgesamt 159 Vereinen belegen konnte.

Jacqueline Schweichert startete in der Gruppe U16 -47 kg und stand mal wieder Alina Schimpf aus Northorn gegenüber, gegen die sie auf der Deutschen Meisterschaft in der zweiten Runde ausgeschieden war. An diesem Tag überzeugte die 15-jährige mit einem 6:1. Im Poolfinale traf sie dann auf Aleyna Gencer aus Hamburg, die leider mit 9:2 gewann. In der Trostrunde bezwang Jacqueline dann eine Starterin aus Dänemark mit 4:3 und sicherte sich die Bronzemedaille.

Maximilian Seidel starte in der Gruppe U16 -57 kg, in der Sportler aus 8 Nationen antraten. Nachdem sein erster Gegner seinen Start zurückgezogen hatte, besiegte der 15-jährige in Runde zwei einen polnischen Kämpfer mit 2:1. Im Poolfinale musste er sich Dänemark mit 2:0 geschlagen geben.

 In der Trostrunde besiegte er mit 3:2 einen starken Gegner aus Norwegen und kämpfte anschließend um Platz 3. Dort bezwang er Jan Bruist aus den Niederlanden mit 1:0. „Max hat sich in den letzten Monaten stark verbessert und da er heute Geburtstag hat, habe ich ihm aufgetragen, sich selber zu beschenken. Das hat wunderbar funktioniert“, freute sich Trainerin Kerstin Serowy mit ihrem Schützling.

Die 29-jährige startet anschließend selber in der Seniorenklasse bis 68 kg. Den ersten Kampf konnte sie mit 5:0 gewinnen und stand dann im Poolfinale gegen Gitte Brunstad aus Norwegen. Kurz vor dem Kampfende setzte Kerstin einen Ura-Mawashi-Geri an den Kopf der Gegnerin, der leider nur  von einer Kampfrichterin gewertet wurde. Somit ging der Kampf mit 0:1 verloren und es blieb Platz 3.

Finja Wehmeier startet in der Klasse U21 -60 kg und gewann ihren ersten Kampf mit 6:3. In der zweiten Runde konnte sie gegen die bulgarische Kämpferin nicht ausrichten, da diese aber ins Finale einzog, konnte Finja die Trostrunde antreten.

Dort traf sie zunächst auf eine Kämpferin aus der Ukraine, nach der regulären Kampfzeit stand es 3:3, alle Kampfrichter  entschieden sich im Pflichtentscheid aber für die Hallerin. Der Kampf um Platz drei ging leider gegen eine Kämpferin aus Norwegen verloren, so dass nur der undankbare 5. Platz blieb.

Tobias Dickenhorst zeigte in seiner Gruppen starke Kämpfe, konnte aber genauso wenig gewinnen, wie Merlin Wehmeier.

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