Leider keine Platzierung auf den Deutschen Meisterschaften

Das erfolgreiche Haller Team von der LM – von links: Daniel Michajlina, Jaqueline Schweichert, Kristian Dick, Tizian Langorsch, Finja Wehmeier, Dennis Griwatz, Jessica Dick und Maximilian Seidel. Auf der DM lief es nicht so gut.

Halle/Chemnitz. Eine elfköpfige Delegation des Karate Dojo Mushin Halle reiste nun nach Chemnitz, um Jacqueline Schweichert, Finja Wehmeier und Kristian Dick bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren zu unterstützen. Leider konnte an diesem Wochenende keine Platzierung errungen werden.

Für Kristian Dick war es als Vizelandesmeister NRW in der Klasse Junioren -68 kg die erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft. Er startete motiviert und engagiert in den Kampf. Mehrmals bekam er für seine Aktionen eine Wertungsfahne, für einen Punkt müssen allerdings zwei Kampfrichter die gleiche Wertung anzeigen. Somit schied der 17-jährige in der ersten Runde aus und hatte auch keine Chance auf die Trostrunde.

Finja Wehmeier durfte in diesem Jahr noch im Team der Juniorinnen starten, obwohl sie im Einzel schon in der Leistungsklasse antritt. Gemeinsam mit Sandra Wiegers aus Wettringen und Laries Bartels aus Bad Salzuflen gewann das Damenteam die  erste Runde mit 2:0. In der zweiten Runde ging Finja als erste Kämpferin auf die Matte und gewann ihren Kampf souverän mit 4:0.

Leider verloren anschließend Sandra und Laries ihre Begegnungen, so dass die Runde mit 1:2 verloren ging. Da das gegnerische Team im Poolfinale ausschied, blieb auch hier der Weg in die Trostrunde verwehrt. „Finja hatte wirklich einen guten Tag und hätte auch noch weitere Kämpfe gewinnen können, aber in den Teamwettbewerben muss es immer bei allen Kämpferinnen optimal laufen. Das war heute leider nicht der Fall“, erklärte Betreuerin Kerstin Serowy.

Am Sonntag  wollte dann Jacqueline Schweichert in der Jugendklasse -47 kg ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Den ersten Kampf konnte die 15-jährige Bundeskaderathletin auch eindeutig für sich entscheiden. Im zweiten Kampf traf sie auf Alina Schimpf aus Northeim, die sie zwei Wochen zuvor noch deutlich geschlagen hatte.

Diesmal war die Kämpferin vom Landestrainer aus Niedersachen aber taktisch optimal eingestellt. „Jacqueline zeigte sich im Kampf leider von den Angriffen der Gegnerin zu überrascht und fand nicht schnell genug ein Gegenmittel. Das war eine bittere Niederlage“, zeigte sich Betreuerin Kerstin Serowy sehr enttäuscht. Da Alina wiederrum das Poolfinal verlor, war auch für Jacqueline der Weg in die Trostrunde versperrt.

© 2012 • Karate Dojo Mushin Halle e.V.