Max auf Platz zwei beim U-21-Randori

Maximilian Seidel belegte in seiner Klasse den 2. Platz. Fotos: R. Wolbers

Jacqueline Schweichert (rechts) zeigte einmal mehr eine gute Leistung, konnte sich aber nicht platzieren. Foto: R. Wolbers

Eileen Bartling (links) stellte sich in ihrem ersten Turnier mutig der stärksten Konkurrenz. Foto: R. Wolbers

Merlin Wehmeier (links) startete stark, wurde aber verletzt und musste aus dem Turnier ausscheiden. Foto: R. Wolbers

Halle/Rimbach. Die Jugend des Karate Dojo Mushin Halle von 1991 e. V. kehrte jetzt zufrieden vom vierten Internationalen U-21-Randori bei Karate-Bundestrainer Klaus Bitsch in Rimbach zurück. 553 Teilnehmer aus 73 Vereinen und acht Nationen traten bei diesem Vergleichskampf auf dem Niveau einer Deutschen Meisterschaft gegeneinander an. Maximilian Seidel (2. Kyu) vom Mushin Halle erreichte in seiner Gruppe den zweiten Platz.

Das U-21-Randori hat der Bundesjugendtrainer eingeführt, um Jugendlichen von zehn bis 21 Jahre Wettkampferfahrung auf internationalem Niveau zu ermöglichen. Die viertägige Veranstaltung besteht aus mehreren Trainingseinheiten mit Übungskämpfen und einem Turnier am dritten Tag, bei dem in den jeweiligen Alters- und Gewichtsklassen jeder gegen jeden kämpft.

Maximilian Seidel gewann in der Gruppe U18 männlich -63 Kilogramm in der Vorrunde drei von vier Kämpfen und musste sich lediglich einem Mitglied des Dänischen Nationalkaders geschlagen geben. Mit dieser beachtlichen Quote schaffte er es ins Finale und trat ein weiteres Mal gegen den jungen Dänen an.

Trotz guter Kampfleistung konnte er sich nicht durchsetzen und belegte so den zweiten Platz. „Wir sind sehr stolz auf Max und seine Leistungen, er hat sich einen solchen Erfolg durch Trainingsfleiß redlich verdient“, freute sich Trainerin Kerstin Serowy (3. Dan) über das Ergebnis.

Jacqueline Schweichert (2. Kyu) schlug sich in dem stark besetzten Pool der Gruppe U18 weiblich -53 Kilogramm sehr gut und konnte drei von fünf Kämpfen teils sehr deutlich für sich entscheiden. Für das Finale reichte es allerdings nicht und in der Unterbewertung nach Punkten lag sie knapp hinter Eileen Guddat aus dem Bundeskader, die schließlich den dritten Platz belegte.

„Jacqueline hat sehr gut gekämpft und mit ein wenig mehr Glück hätte sie sich auch platzieren können“, zeigte sich Kerstin Serowy sehr zufrieden über die Leistungen ihres Schützlings.

Merlin Wehmeier (2. Dan) brachte zwei Kämpfe hinter sich, bevor er von einem Fußtritt unglücklich am Auge getroffen wurde und sich somit aus dem Kampfgeschehen zurückzog. Finja Wehmeier (2. Dan) gewann einen von vier Kämpfen im Kampfrichterentscheid und belegte so Platz fünf.

Jana Hellwig (4. Kyu) und Tizian Langorsch (4. Kyu) zeigten beide starken Kampfgeist und konnten in ihren Gruppen jeweils einen Kampf für sich entscheiden. Für eine Platzierung auf dem Treppchen reichte es leider nicht, Jana schaffte es allerdings auf den fünften Platz.

Daniel Michajlina konnte trotz guter Leistung in der stark besetzten Gruppe U18 -76 Kilogramm nicht entscheidend in das Kampfgeschehen eingreifen.

Für Eileen Bertling (7. Kyu) war dieses Turnier ihr erster Wettkampf überhaupt. Sie stellte sich mutig ihren starken Gegnerinnen, die teilweise zum Deutschen Nationalteam gehören. Für einen Sieg reichte es zwar nicht, aber alle Beteiligten waren sehr zufrieden mit Eileens Leistung.

„Es war sehr mutig von Eileen, gerade dieses niveauvolle Turnier als ersten Wettkampf auszuwählen. Sie zeigte gute Reaktionen, eisernen Willen und viel Freude am Kampf, was natürlich ideale Voraussetzungen für ihre weitere Turnierlaufbahn sind“, zeigte sich Cheftrainer Detlef Hans Serowy (6. Dan) stolz auf seine Schülerin.

„Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Das U-21-Randori war eine gute Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften Ende Juni und die Leistungen unserer Aktiven sind äußerst ermutigend“, sind sich Detlef Hans und Kerstin Serowy über den Ausgang dieses Wettkampfs einig.

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